VON FRANZ BALLUFF Aktuelle Forschungsergebnisse des Fraunhofer IPA zeigen, dass der Bio-Rohstoff Chitosan als Filmbildner für Schutzfolien prinzipiell genutzt werden kann, dafür aber noch weitere Entwicklungen nötig sind. In der vorangegangenen Ausgabe wurde bereits über "Crusty-Pigments" berichtet, die auf Chitin, einem Verwandten des Chitosan, basieren. Im Forschungsprojekt "Bio-Schutz" wurde untersucht, wie sich aus Chitosan temporäre Schutzfolien herstellen lassen, wie sie in der Lackiertechnik zum Transport von Lackiergütern eingesetzt werden. Die Schalen von Krustentieren, Insekten und teilweise auch Pilzen bestehen aus Chitin, welche vor allem in der Fischerei in großen Mengen als Abfall bei der ...